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Heilpraktiken

In meiner Heilpraxis stehen ganzheitliche Therapien im Mittelpunkt, um das Wohlbefinden und die Gesundheit meiner Klienten zu fördern.

 

Golgi Punkt Schmerztherapie

Ursprung der Golgi-Therapie

 

Die Golgi Punkt Schmerztherapie basiert auf dem Konzept der Biokinematik, entwickelt von Dr. Walter Packi. Seit etwa 30 Jahren wird sie erfolgreich in seiner Schmerzklinik angewendet.

 

Wirkungsweise der Golgi Punkt Schmerztherapie

 

Die Therapie nutzt vier Hauptmechanismen:

  1.  Stimulation der Golgi-Sehnenapparate führt zu einer sofortigen Entspannung der betroffenen Muskulatur.

  2. Fasziale Reize: Der Druck auf die Golgi-Punkte stimuliert das Periost und die Gelenkkapseln, was zu vegetativer Entspannung führt.

  3. Aktivierung freier Nervenendigungen: Dies fördert die Durchblutung und führt zu weiteren Entspannungsimpulsen.

  4. Lösung von Faszienspannungen: Druck auf Anheftungspunkte der Faszien kann Spannungen lösen und Schmerzen lindern.

 

Schmerzentstehung

 

Viele Schmerzen des Bewegungsapparats resultieren aus verkürzter Muskulatur und pathologisch veränderten Faszien. Fehlbelastungen und Bewegungsmangel im Alltag führen zu massiven Schmerzsymptomen und Gelenkproblemen, die oft fälschlicherweise als Bandscheibenvorfälle oder Entzündungen diagnostiziert werden. Arthrose entsteht häufig durch Fehlstatiken, die den Knorpel schädigen.

 

Behandlung und Zielsetzung

Bereits nach der ersten Behandlung können signifikante Erfolge erzielt werden.

 

Behandelbare Symptome

Diese Therapie eignet sich für alle Schmerzsymptome im Bewegungsapparat sowie für Beschwerden im Ohr, Auge, Kiefer und Zähne, einschließlich Kopfschmerzen, Schwindel und Migräne.

Faszienmassage

Die Faszienmassage gilt als wirksame Methode zur Lösung von muskulären Verspannungen, Verklebungen und Steifheit. Mit der Zeit verliert der Körper an Elastizität, was häufig zu chronischen Rückenschmerzen führt, die im faszialen Bindegewebe ihren Ursprung haben.

Diese stimulierende Gewebemassage mobilisiert "verfilzte" Faszien sowie schmerzhafte Stoffwechselablagerungen und verbessert die Durchblutung.

Konkrete Effekte sind:

  • Entspannung der Muskeln

  • Lösung verklebter Faszien

  • Straffung der Haut

 

Die Faszienmassage wird mit einer tiefen und langsamen Technik durchgeführt, wobei viel mit dem Daumen gearbeitet wird, um die Faszien zu dehnen und voneinander zu trennen.

 

Wirkungen:

  • Dehnung der Faszien durch langsamen Druck

  • Anregung des Stoffwechsels

  • Erhöhung der Elastizität und Spannkraft des Bindegewebes

 

Kontraindikationen:

  • Frische Verletzungen

  • Sonnenbrand

  • Großflächige Ekzeme

  • Großflächige Blutergüsse

  • Schilddrüsenerkrankungen

  • Besenreiser und Krampfadern

  • Schwerwiegende Herzerkrankungen

 

Absolute Kontraindikationen:

  • Akute Infekte

  • Fieber

  • Thrombose

  • Verbrennungen

Myofasziale Triggerpunkte und Myofasziales Syndrom

Myofasziale Triggerpunkte sind punktuelle Verhärtungen und Verspannungen im Muskel- und Fasziengewebe, die häufig Schmerzen verursachen. Diese Triggerpunkte sind eine der Hauptursachen für Schmerzen und Leistungsminderung, die als myofasziales Syndrom bekannt sind.

 

Die Behandlung beinhaltet spezielle Techniken zur Lokalisierung und Mobilisierung von Bewegungsstörungen in den Extremitätengelenken oder der Wirbelsäule. Die Auswahl der Mobilisationstechniken richtet sich nach den individuellen Befunden, der eingeschränkten Bewegungsrichtung und der Gelenksform.

 Lymphdrainage

Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage

 

Die Lymphdrainage ist eine sanfte Körpertherapie zur Verbesserung des Lymphabflusses bei Lymphabflussstörungen. Diese spezielle Massageform ist seit den 1960er Jahren Teil der physikalischen Therapie und wird insbesondere bei Schwellungen der Gliedmaßen eingesetzt.

Äußerliche Anzeichen für eine Lymphabflussstörung sind Gewebsanschwellungen, die Bewegungseinschränkungen, Schmerzen, verzögerte Wundheilung und eine Schwächung des Immunsystems zur Folge haben können.

 

Die Therapie zeichnet sich durch sanfte, rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen aus. Eine Behandlung dauert in der Regel 30 bis 45 Minuten. Anschließend kann eine Kompression des betroffenen Körperbereichs durch Pütter-Binden erfolgen, die vom behandelnden Arzt verschrieben werden. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann ebenfalls entlastend wirken und sollte mit dem behandelnden Facharzt besprochen werden.

 

Das Lymphgefäßsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im Körper und spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem. Es transportiert Nährstoffe, Abfallstoffe und filtert Krankheitserreger in den Lymphknoten heraus.

Regelmäßige Lymphdrainage und Kompressionstherapie wirken entstauend, schmerzlindernd und beschleunigen den Heilungsprozess.

 

Indikationen und Anwendungsgebiete

  • Fibromyalgie: Studien zeigen, dass die manuelle Lymphdrainage (MLD) bei Fibromyalgie-Patienten Schmerzlinderung und eine Verbesserung der Lebensqualität bieten kann. Zusätzlich kann die Manuelle Myofasziale Therapie (MMT) von Vorteil sein, indem sie häufig vorkommende myofasziale Triggerpunkte behandelt.

Sanfte Chiropraktik

Häufig manifestieren sich Beschwerden in Körperbereichen, deren Zusammenhang mit Wirbelsäulenblockaden oder Fehlstellungen schwer zu erkennen ist. Chirotherapeuten sind geschult darin, diese Zusammenhänge zu identifizieren und helfen, die Beschwerden zu lindern.

 

Typische Indikationen für chiropraktische Interventionen sind:

  • Fortgeleitete Schmerzen in Schulter und Ellenbogen, oft bei Blockaden im HWS-Bereich.

  • Fuß- und Fersenschmerzen, die auf Blockaden der LWS und des Ileosakralgelenks hinweisen.

 

Blockaden können in mehreren Abschnitten der Wirbelsäule gleichzeitig auftreten. Daher ist eine gründliche Untersuchung der gesamten Wirbelsäule wichtig. Auch bei Bandscheibenschäden kann Chirotherapie sinnvoll sein, da häufig eine Blockade in einem anderen Segment die Ursache ist.

 

Anamnese

Eine umfassende Anamnese ist entscheidend, da wichtige Hinweise aus der Krankengeschichte hervorgehen können. Besonders Schmerzangaben bei bestimmten Bewegungen oder Haltungen sind diagnostisch wertvoll.

Untersuchung

Die Grundlage einer erfolgreichen Chirotherapie ist die segmentale palpatorische Untersuchung der Wirbelsäule. Bei einem physiologischen Gelenkspiel zeigt sich ein elastischer Anschlag, während bei Blockaden die Bewegung abrupt endet. Diese Blockaden sind oft mit einer Verhärtung der Rückenmuskulatur verbunden, die der Therapeut ertasten kann.

Der Heilsame Ruck

Die chiropraktische Behandlung erfolgt in mehreren Schritten. Nach der Kontaktaufnahme zur blockierten Struktur folgt die Einstellung der Spannung. Der Therapeut übt einen schnellen, minimalen Impuls aus, der oft von einem Knacken begleitet wird, das nicht zwangsläufig den Behandlungserfolg anzeigt. Viele Klienten berichten von sofortiger Erleichterung.

Nachbehandlung und Prävention

Eine Nachbehandlung, z.B. mit Krankengymnastik, ist sinnvoll, um Rückfälle zu vermeiden. Aktive sportliche Betätigung, wie Rückentraining und Schwimmen, stärkt die Rückenmuskulatur und fördert das Wohlbefinden.

Kontraindikationen

Chirotherapie ist kontraindiziert bei:

  • akuten Bandscheibenvorfällen

  • neoplastischen Erkrankungen

  • Spondylitis

  • traumatischen Verletzungen der Wirbelsäule

 

Der Therapeut sollte den Impuls stets in die bewegungsfreie Richtung des Wirbelsegmentes lenken. Chiropraktik hat sich als sichere und effektive Methode etabliert.

Geschichtliches

Chiropraktische Praktiken sind in verschiedenen Kulturen seit Jahrtausenden bekannt. Hippokrates bezeichnete die „Rhachiotherapie“ als einen der Grundsteine der Medizin.

Heilpraktiker ChristianGillé

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